Schon während der Anfahrt zur Einsatzstelle konnte man eine starke Rauchentwicklung von weiten sehen. Bei eintreffen der ersten Einsatzkräfte rüsteten sich die Trupps sofort mit schwerem Atemschutz und C-Rohren aus und beschafften sich gewaltsam Zugang zur Halle und dem Außengelände und begannen sofort mit den Löscharbeiten die sich leider durch die Wasserversorgung erschwerten , weil der nächste Hydrant befand sich erst an der Eckernförder Straße. Das Reifenlager brannte in Voller Ausdehnung. Da die Kräfte an der Einsatzstelle nicht ausreichten, wurde ein weiterer Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie der Einsatzleitwagen 2 und die Freiwillige Feuerwehr Russee nach alarmiert. Die Polizei hatte die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt. Eine Drehleiter wurde in Stellung gebracht um das Dach von oben zu kühlen. Aufgrund des Einsetzen von mehreren Einsatzkräften unter Atemschutz wurde die Atemschutzlogistikgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Wellsee alarmiert. Nach einiger Zeit schafften es die Einsatzkräfte mit Hilfe von Schaummittel das Feuer unter Kontrolle zu bekommen, so dass man um 21:55 Uhr "Feuer aus" melden konnte. Die Einsatzkräfte konnten ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Gebäude gerade noch verhindern. Teile von der Außenfassade des angrenzenden Werkstatt- und Bürogebäudes waren bereits in Mitleidenschaft gezogen worden. Glasscheiben und Glasbausteine waren durch die starke Hitze geplatzt. Das Dach drohte Feuer zu fangen,doch durch die gute Arbeit der Einsatzkräfte konnte das übergreifen das Dach verhindert werden.
Die Nachlöscharbeiten und Aufräumarbeiten dauerten weiterhin an. Aufgrund der Langen Einsatzdauer wurden beide Wachen der Berufsfeuerwehr von den Freiwilligen Feuerwehren Gaarden ,Dietrichsdorf und Rönne besetzt.
Es waren 70 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren Suchsdorf, Russee, Dietrichsdorf, Rönne, Gaarden sowie Wellsee alarmiert.
Gegen 23:00 Uhr war der Einsatz der Feuerwehr erfolgreich beendet.
Es entstand Gebäudeschaden in noch unbekannter Höhe und die Kripo Kiel hat die Ermittlung audgenommen.
Alarmierte Einsatzmittel:
Rettungswagen 75/83/01 MHD
Nachalarmierte Einsatzmittel:
Freiwillige Feuerwehr Russee
GW-A 20/56/01 Ostfeuerwache
Fernmeldezug ELW 2 50/12/01 der Freiwilligen Feuerwehr Dietrichsdorf
Freiwillige Feuerwehr Gaarden für Bereitstellung Hauptfeuerwache
Freiwillige Feuerwehr Rönne für Bereitstellung Ostfeuerwache
Freiwillige Feuerwehr Dietrichsdorf für Bereitstellung Ostfeuerwache
Atemschutz-Logistiggruppe Freiwillige Feuerwehr Wellsee
Arbeitswagen 10/74/01 BF - Hauptfeuerwache